Zehnjähriges Jubiläum im Saalbau
Shaky’s Elvis Trilogy Show
»Wer ist das? Wer singt da? Mach den Kerl da aus!« So oder so ähnlich reagierte einst ein zwölfjähriger Junge, als seine Schwester ihre heiß geliebten Elvis-Presley-Platten bei voller Lautstärke abspielte. Wer hätte gedacht, dass aus dem Knaben eine der größten Ikonen des King of Rock ’n’ Roll werden würde? Am 30. November feiert Shaky Everett das zehnte Jubiläum seiner Elvis Trilogy Show im Saalbau – 2008 hat hier das heutige Kultformat seine Wurzeln geschlagen.
»Es ist bis heute unerreicht, wie der Mann gesungen hat.«
Wir gehen aber doch noch einmal etwas weiter, sagen wir mal gute vierzig Jahre, zurück. Wie kam es, dass aus dem ›Kerl da‹ dann doch ein absoluter Lieblingsstar des damaligen Dortmunder Teenys wurde, dass die anfängliche Irritation in Begeisterung umschlug? »Nun ja, ich merkte plötzlich, dass ich mich immer mehr mit Elvis Presley und seiner Musik beschäftigte, irgendwann ist der Funke wohl übergesprungen«, berichtet Shaky Everett schmunzelnd, der übrigens im wahren Leben gar nicht Shaky Everett heißt. »Ach wissen Sie, ich möchte eigentlich nicht, dass mein richtiger Name die Runde macht, aber ich erzähle gern, wie es zu dem Künstlernamen kam. Da gab es neben Presley noch einen anderen absoluten Lieblingssänger: Shakin Stevens, auch Shaky genannt. Wenn dessen Lieder aufgelegt wurden, bin ich immer sofort ab auf die Tanzfläche und habe Solo getanzt. Und so hatte ich seit meinem 16. Lebensjahr den Spitznamen Shaky weg.« Der ›Nachname‹ Everett hat dann aber doch wieder direkt mit Elvis zu tun. So nämlich hieß dieser in der Hauptrolle des Musikfilms Jailhouse Rock: Vince Everett. Shaky: »Ich bin ein absoluter Fan des Films. Überhaupt fand ich es bemerkenswert, wie aus dem jungen ›Film-Elvis‹ ein absoluter Weltstar wurde, das hat mich fasziniert. Und seine Stimme! Es ist bis heute noch immer unerreicht, wie der Mann gesungen hat.«
»Das Wort ›Hobby‹ würde der Sache nicht gerecht!«
Besagte Stimme, ihr Volumen und ihr Timbre, aber auch die Ausstrahlung und der unverwechselbare Hüftschwung der Musiklegende sind wohl der Grund dafür, dass nach wie vor unzählige Sänger versuchen, diesen so besonderen Spirit nachzuahmen und aufzugreifen, wie eben auch Shaky Everett. Er nahm an zig Elvis-Double-Wettbewerben teil, hatte Auftritte in Memphis Tennessee, auf Mallorca und Ibiza und in ganz Europa. »Ich mache es zwar nicht hauptberuflich, aber das Wort ›Hobby‹ würde der Sache nicht gerecht, dafür stecken viel zu viel Ehrgeiz und Ambition darin«, erkärt er. Und irgendwann kam ihm schließlich die Idee zu einem eigenen Konzept. »Es war vor zehn Jahren, damals habe ich zum ersten Mal meine Elvis-Show gespielt. Und das Besondere ist, dass damals im Saalbau sogar drei Mitglieder aus Elvis’ Gospelchor ›Imperials‹ dabei waren – das war ein tolles Erlebnis!« Vor vier Jahren erfuhr das Event eine markante Erweiterung: Aus einem Hauptakteur wurden drei – die Elvis Trilogy nahm ihren Lauf. Mit von der Partie ›Kollege‹ und Kumpel Oliver Steinhoff. »Ein grandioser Sänger«, betont Shaky. »Oliver, der übrigens mein bester Freund ist, gehört zur obersten Elite von Presley-Doubles. Und natürlich ist er auch jetzt beim Jubiläumskonzert wieder dabei – never change a winning team!« Der dritte im Bunde ist diesmal Brian Troy, Gewinner des dänischen Elvis Festivals 2017.
Überraschungen und Specials
Und so dürfen sich die Besucher ein weiteres Mal auf hervorragende musikalische Darbietungen freuen. »Alles mit Liveband und mit Leinwandeffekten – wie immer!« Wobei jetzt für den 30. November schon das ein oder andere Jubiläums-Special geplant ist, hier will Shaky allerdings nicht zuviel verraten. »Es soll ja eine Überraschung sein!« Mit einer Neuigkeit rückt er dann aber doch heraus: »Ich selbst werde ein wenig anders aussehen als sonst. Elvis ist ja mit seinen 42 Jahren recht früh von uns gegangen. Obwohl die etwas angegraute Mähne regelmäßig schwarz gefärbt wurde, litt er noch nicht unter altersbedingtem Haarausfall. Das ist bei mir ein klein wenig anders; selbst wenn ich von einem kahlen Schädel noch weit entfernt bin, die volle Elvis-Haarpracht habe ich nun nicht mehr. Das gilt übrigens mittlerweile für rund 60, 70 Prozent der Doubles, sie alle haben inzwischen eine Perücke auf. Und ich jetzt eben auch.« Dieses wirklich ganz besondere Accessoire orderte Shaky Everett bei einem eigens darauf spezialisierten, weltweit bekannten Hersteller in Kanada. Wir sind gespannt: auf Haarpracht und Kostüm, auf Musiker und Sänger, auf Songauswahl und Interpretation, kurz auf das gesamte spektakuläre Spektakel rund um den King of Rock ’n’ Roll.
Termin
Shaky’s Elvis Trilogy Show
Eine musikalische Zeitreise rund um den King of Rock ’n’ Roll
30.11., 20 Uhr, Saalbau Witten
Karten gibt es beim Saalbau Witten sowie unter www.eventim.de
Achtung, wir verlosen drei mal zwei Karten. Schicken Sie uns einfach bis zum 15. Oktober 2018 eine E-Mail mit dem Betreff ›Shaky Everett‹ an info [at] stadtmag.de.