Kurzurlaub vor der Haustür

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»Momentan haben die Menschen nur eines im Sinn: Sie wollen eine gute Zeit haben«

Hat Sie auch die Sehnsucht nach Wasser, Strand und Sonne gepackt? Viele Familien blieben in diesem Jahr auf ihren Koffern sitzen. Doch es gibt Alternativen direkt vor der Haustür! Das frisch renovierte Freizeitbad Heveney bietet coronafreien Ferienspaß auf 50.000 Quadratmetern.

Unendlich viel Platz zum Planschen, Toben und Relaxen

»Momentan haben die Menschen nur eines im Sinn: Sie wollen eine gute Zeit haben trotz Pandemie«, meint Jürgen Hecht, Geschäftsführer der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr mbH. »Wir haben die Abläufe so gestaltet, dass unsere Gäste von den nötigen Sicherheitsmaßnahmen möglichst nichts mitbekommen. Lediglich vorne beim Bezahlen gilt Maskenpflicht.« Durch die auf 500 Personen reduzierte Besucherzahl bestehe keine Gefahr, sich gegenseitig auf die Füße zu treten: »In unseren organisch geformten Becken mit rund 1.200 Quadratmetern Wasserfläche ist unendlich viel Platz zum Planschen und Toben. Sie genießen ein ganz normales Badeerlebnis. Sogar die Rutschen können benutzt werden.« Übrigens lohnt sich der Besuch dank einer molligen Wassertemperatur von 29 bis 34 Grad auch bei kälterem Wetter. Erholungssuchende kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Auf den weitläufigen Wiesen stehen die Liegen in großen Abständen.

Nach der Sanierung: Meer, Strand und Dünen

Mitte März musste das beliebte Ausflugsziel am Kemnader See seine Pforten schließen. Die knapp viermonatige Zwangspause wurde genutzt, um der Therme einen frischen Anstrich zu verpassen. WCs, Garderoben und Wassergrotten wurden ebenso erneuert wie das Außengelände, wo neue Liegen zum Relaxen einladen und ein großzügiger Sandbereich mit Sonnensegel auf kleine Burgenbauer wartet. Das Thema ›Meer, Strand und Dünen‹ findet sich farblich und gestalterisch in der ganzen Anlage wieder. Energiesparende LED-Installationen tauchen alles in ein helleres Licht. Das brandneue Solebecken lockt nicht nur mit Massagedüsen und farbiger Unterwasserbeleuchtung, es punktet überdies mit reduziertem Energieverbrauch. Genutzt wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft. Insgesamt konnten die CO2-Emissionen durch die Sanierung um rund die Hälfte gesenkt werden. »Das neue Bad ist moderner, umweltbewusster und passt besser zum See«, freut sich Jürgen Hecht.

Schwitzen auf Abstand

Mehrmals täglich wird das Gebäude ausgiebig desinfiziert. Mitarbeiter schauen regelmäßig nach dem Rechten, insbesondere in den Sauna-Hütten. Moment mal: Saunieren zu Coronazeiten? Ist das eine gute Idee? Dies kann der Geschäftsführer ganz und gar bejahen. Mit seinem Team hat er ein spezielles Nutzungskonzept entwickelt. Pro Hütte werden nur acht bis maximal zehn Saunagäste eingelassen. Jeder erhält seine eigene, gekennzeichnete Schwitzzone. Vorgesehen ist eine Mindesttemperatur von 80 Grad. »Weil davon auszugehen ist, dass das Virus bei 70 Grad abstirbt«, erläutert der FMR-Chef. Die Dampfsauna muss leider vorerst geschlossen bleiben, und auch Aufgüsse sind zurzeit nicht erlaubt, weshalb die Sauna-Tickets zu reduzierten Preisen angeboten werden.

Keine Reservierung erforderlich

Trotz der Beschränkung der Besucherzahl ist im Freizeitbad Heveney keine Reservierung erforderlich. »Wer beim Einlass Zeit sparen möchte, kann ein Formular zur Kontaktdatenerhebung von der Internetseite herunterladen und es ausgefüllt mitbringen. Sollte an heißen Sommertagen wider Erwarten doch ein größerer Andrang entstehen, werde dies über die Webpage mitgeteilt.

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