Mitmachen!

Foto(s) zum Vergrößern anklicken

Quellenangabe in den Vergrößerungen

Junge Held*innen gestalten die Zukunft

JRK – drei Buchstaben mit einer grandiosen Aussage! Rund 140.000 Mitglieder im Alter von 6 bis 27 Jahren engagieren sich im Jugendrotkreuz, dem eigenverantwortlichen Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes, deutschlandweit für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung – auch in der ›Ruhrstadt‹. »Bei uns gibt es zurzeit fünf Gruppen, in denen sich junge Menschen aktiv und begeistert für ganz viele wichtige Aspekte des Lebens einbringen«, berichtet Malin Thierfelder, JRK-Leiterin in Witten, sichtlich begeistert.

Früh Verantwortung übernehmen

Learning by doing: Bei den wöchentlichen Treffen können die Kinder und Jugendlichen ihre persönlichen Fähigkeiten und Kompetenzen erfahren und erweitern. »In unseren Gruppenstunden werden die unterschiedlichsten Inhalte vermittelt: soziales Engagement, Einsatz für Mensch und Umwelt, aber auch eine gute Streitführung und ein positiver Austausch untereinander bei Meinungsverschiedenheiten«, erklärt sie. »Sie lernen dadurch früh, selbst Verantwortung zu übernehmen in den unterschiedlichsten Bereichen und Aktivitäten. Vor allem lernen sie, dass sie in den Treffen durchaus auch mal die eine oder andere Sache hinterfragen und kritisieren dürfen – ein bedeutender Schritt in Sachen Persönlichkeitsbildung.«

Bunt gestreut

Gemeinsam kochen und backen, Erste-Hilfe-Übungen erleben und erlernen, durch den Krankenwagen klettern und sich alles erklären lassen, künstlerisch aktiv und kreativ werden, Hand in Hand Müll- und Flut-Katastrophen begegnen und beseitigen … Die Angebote sind enorm vielfältig und spannend. Malin Thierfelder: »Bunt gestreut – alles, was möglich ist! Natürlich gehen wir in den Gruppen immer auf die jeweiligen Wünsche und Vor­aussetzungen sein. So setzen wir bei den Young Heroes (Kinder von 7–11 Jahren) vor allem auf Spiel und Spaß, ebenfalls bei den Helden (12–17 Jahre) – wenn natürlich wieder etwas anders, hier stehen zum Beispiel viele Kreativ-Angebote parat. Und die ›sieben Helferzwerge‹ (15–27 Jahre) beschäftigen sich beispielsweise mit verschiedenen Themen aus Alltagsbereichen wie Social Media und Bewerbungen, aber auch unterschiedlichsten JRK-Projektarbeiten wie Handeln für Frieden und politische Mitverantwortung.«

Spaß haben alle

Moment einmal: Die ältesten Held*innen heißen ›Zwerge‹? So klein sind sie doch gar nicht mehr.  »Stimmt«, lacht Malin Thierfelder aus vollem Herzen, »aber den Namen haben sich unsere ›Oldies‹ selbst gegeben.« Fazit: Ob Young Hero, Held oder Helferzwerg – Spaß haben sie alle, auch wenn oder gerade weil sie spüren, dass die Themen immer mal wieder durchaus ernsterer Natur sind.

Viele Highlights Jahr für Jahr

Neben dem wöchentlichen Treffen und zahlreichen Ausflügen gibt es übrigens immer wieder auch gruppenübergreifende Aktionen, bei denen auch mal mit den erwachsenen Aktiven des DRK zusammengearbeitet wird. Weitere Highlights sind die Landeswettbewerbe, in denen sich JRK-Gruppen aus Westfalen-Lippe jedes Jahr treffen, um ihr Können in den Bereichen Erste Hilfe, Rot-Kreuz-Wissen, soziales Engagement und Kreativität zu testen. »Dieses Jahr war es wieder einfach nur toll«, strahlt Malin Thierfelder. »Bei den Landeswettbewerben konnten die Teilnehmer*innen hinter den Kulissen mit anfassen. Dort haben sie als Notfalldarsteller ihr Können beim realitätsnahen Schminken und ›Unfälle Darstellen‹ gezeigt. Auch mit der Einsatzeinheit des Katastrophenschutzes in Selm konnten die JRK-ler zusammen als Notfalldarsteller*innen üben. Das Menschenkicker-Event beim Sommerfest des DRK-Autismus-Therapie-Zentrums war ein voller Erfolg, bei dem alle mitmachen konnten. Für die Teilnehmenden beeindruckende und bewegende Erfahrungen. Super!«

Help the Heroes!

Super fände sie es übrigens auch, wenn sich weitere junge Heroes für das JRK begeistern lassen würden. »Und auch über Menschen, die unsere Teams leiten, unterstützen oder durch ihr Fachwissen inspirieren und bereichern, würden wir uns riesig freuen. Pfleger*innen, Lehrer*innen, Ärzt*innen, Handwerker*innen aber auch ­Helfer, die uns mit Lebensmitteln unterstützen möchten oder bei Fahrten zu Veranstaltungen. Mitmachen kann jeder, spezielle Voraussetzungen sind nicht nötig. Sie sind herzlich willkommen bei uns! Und glauben Sie mir: Es ist einfach nur großartig, wie sehr Sie damit junge Menschen auf ihrem Weg in eine positive, verantwortungsbewusste Zukunft in Fahrt bringen und ihre Persönlichkeitsbildung fördern können.«

  diese Seite auf Facebook teilen